Am letzten Wochenende stand für uns das Auswärtsspiel gegen die LSG Oberheldrungen auf dem Programm. Unser klares Ziel: an die Leistungen der vergangenen beiden Wochen anknüpfen – als geschlossenes Team auftreten und unsere spielerische Qualität auf den Platz bringen.
Wir wussten aus den letzten Partien, dass uns mit Oberheldrungen ein starker und robuster Gegner erwartet. Entsprechend war eine kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung von Beginn an gefordert. Genau das setzten wir von der ersten Minute an um. Wir waren präsent, zeigten Struktur im Spielaufbau und konnten uns durch kluge Kombinationen immer wieder Räume und Chancen erarbeiten. Lediglich der letzte Pass und die nötige Entschlossenheit im Abschluss fehlten, weshalb es torlos in die Halbzeit ging.
In der Pause fanden die Trainer die richtigen Worte: Wir wollten zielstrebiger, klarer und konsequenter in unseren Aktionen werden – und genau so traten wir auch in der zweiten Hälfte auf. Das gelang: In der 51. Minute belohnten wir uns endlich. Nach schönem Kombinationsspiel erzielte Matej Kozul das überfällige 1:0. Doch wer dachte, wir würden uns darauf ausruhen, lag falsch. Wir hielten das Tempo hoch, blieben griffig in den Zweikämpfen und setzten nach. In der 62. Minute wurde Til Kindling im Strafraum gefoult – Elfmeter! Kapitän Niklas Ernst ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte souverän zum 2:0. Eigentlich hätte diese Führung uns noch mehr Sicherheit geben sollen – stattdessen ließen wir uns zu einigen unnötigen Fouls in Strafraumnähe hinreißen. Eines davon nutzte Stephan Hesse in der 65. Minute mit einem platzierten Freistoß zum Anschlusstreffer – 2:1, nichts zu machen für unseren Keeper Benni Maahs. In der Folge wurde die Partie offener und entwickelte sich zu einem Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Trotz allem ließen wir nichts mehr anbrennen und brachten den verdienten Sieg über die Zeit – auch wenn wir es zum Ende hin spannender machten, als nötig gewesen wäre.
Jetzt gilt es, unter der Woche konzentriert weiterzuarbeiten, um nächste Woche gegen Hermannsacker erneut als Einheit aufzutreten – mit dem klaren Ziel, die nächsten drei Punkte einzufahren.
Ganz nebenbei haben wir mit diesem Sieg auch dafür gesorgt, dass unser Trainer René und seine Frau ein stressfreies Wochenende in Berlin verbringen konnten – mit guter Laune, ohne Sorgenfalten und vermutlich einem Getränk in der Hand. Keine Ursache, René – das macht man doch gern. 😉
Glück auf!
Lenny Jochmann (Angriff)