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Vierfach getroffen: Heimerfolg gegen Ebeleben

Nach dem hart erkämpften 2:1-Heimerfolg gegen Großwechsungen ging die Mannschaft hochmotiviert in das Nachholspiel gegen Ebeleben. Die positive Stimmung war von Beginn an zu spüren, und die Spieler fanden schnell ins Spiel. Sie ließen den Ball gut laufen und zwangen den Gegner, große Laufarbeit zu leisten.

Das 1:0 ließ nicht lange auf sich warten: Nach einer feinen Kombination auf der rechten Seite spielte Lucas Engelhardt den Ball zu Julian Klassen, der mit einem scharfen Pass in die Mitte den Angriff vollendete. Lucas setzte beherzt nach und grätschte den Ball in der 5. Minute unhaltbar ins Netz. Ein Traumstart für die Gastgeber, der die Fans jubeln ließ. Doch nach der Führung schlich sich eine gewisse Nachlässigkeit ein. Die Zielstrebigkeit aus den ersten Minuten ging verloren, und Ebeleben kam gelegentlich zu viel Raum, den sie aber glücklicherweise nicht nutzen konnten. In der 38. Minute musste schon der erste Wechsel vorgenommen werden, als Marcel Ostmann verletzungsbedingt den Platz verließ und Routinier Matthäus Kürschner eingewechselt wurde.

Mit der 1:0-Führung ging es in die Halbzeitpause, und die Ansprache in der Kabine schien Wirkung zu zeigen. Das Team kam fokussiert zurück aufs Feld und versuchte, die teilweise unstrukturierte Abwehr der Gäste weiter zu durchbrechen. Ein weiterer Wendepunkt kam, als Ebeleben selbst einen Wechsel auf der Torhüterposition vornehmen musste: Verletzungsbedingt kam ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Diese Schwäche nutzte die Mannschaft eiskalt aus. In der 67. Minute fiel das 2:0 durch eine glänzende Zusammenarbeit von „Vater und Sohn“: Ein langer Ball von Matti fand Til Kindling, der sich geschickt von seinem Gegenspieler löste und den Ball präzise unten rechts einnetzte. Der Druck blieb hoch, und das 3:0 (82. Minute) folgte kurz darauf: Marcus Weissgärber spielte einen perfekten Ball in den Lauf von Matej Kozul, der sich im Eins-gegen-Eins eiskalt zeigte und die Kugel mit einem kraftvollen Schuss ins Tor beförderte. Den Schlusspunkt setzte „Schoki“ Robert Merfert, der sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte und entschlossen abzog. Der Ersatzkeeper konnte den strammen Schuss nur unglücklich in die eigenen Maschen ablenken – 4:0 (87. Minute) und die endgültige Entscheidung. In der Schlussphase verpasste es die Mannschaft, den Sieg noch deutlicher zu gestalten, ließ aber nichts mehr anbrennen. Mit einem souveränen 4:0-Endstand konnte das Team die drei Punkte einfahren.

In zwei Wochen wartet Salza im Topspiel. Hier wird es entscheidend sein, die Formkurve zu halten und als Team erneut geschlossen aufzutreten. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung der Fans, um gemeinsam das Bestmögliche herauszuholen.

Daniel Mohrich (Mittelfeld)

Fotos: Jasmina Draftz